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Hoher Blutdruck und Nierenerkrankungen

Wie der gesamte Organismus, so arbeiten auch die Nieren in einem empfindlichen Gleichgewicht. Wird dieses gestört, wie z.B. durch einen hohen Blutdruck, kann das schwerwiegende Folgen für die Gesundheit nach sich ziehen.

Da der Körper ein fein aufeinander abgestimmter Organismus ist, können schon kleine Veränderungen ein Ungleichgewicht hervorrufen – mit schwerwiegenden Folgen für die Gesundheit. Bei den Nieren können mehrere Ursachen das empfindliche Gleichgewicht stören. Ein wichtiger Faktor ist der Blutdruck.

Er ist ein Maß für die Kraft, die das Blut gegen die Wände der Blutgefäße ausübt, und ist abhängig von der Flüssigkeitsmenge oder dem Durchmesser der Blutgefäße. Ein hoher Blutdruck bedeutet nicht nur mehr Arbeit für das Herz, sondern schädigt im Laufe der Zeit auch die Gefäßwände. An den geschädigten Bereichen können sich Cholesterin, Kalk und andere Bestandteile des Bluts ablagern, so dass die Gefäße zunehmend enger und steifer werden und der Druck sich weiter erhöht. So werden auch die Blutgefäße in den Nieren geschädigt, die dann Schadstoffe und überschüssige Flüssigkeit nicht mehr ausreichend filtern und ausleiten können.

Irgendwann stellen die Niere ihre Funktionen ganz ein. Da bei den meisten Menschen keine Beschwerden auf einen hohen Blutdruck hindeuten, ist es ratsam, diesen regelmäßig vom Arzt überprüfen zu lassen. Insbesondere dann, wenn ein erhöhter Blutdruck in der Familie liegt, eine Diabeteserkrankung vorliegt, oder das Körpergewicht oberhalb des Normbereichs liegt.

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Was Sie als Nierengesunder für einen gesunden Blutdruck tun können

  • Halten Sie Ihr Gewicht nahe am Normalgewicht. Bevorzugen Sie Früchte, Gemüse, Getreide und fettarme Nahrungsmittel.
  • Begrenzen Sie Ihre tägliche Natrium(salz)-Aufnahme auf maximal 2 Gramm.
  • Bewegen Sie sich häufig. Ideal sind 30 Minuten gemäßigte körperliche Aktivität wie Spazierengehen an mehreren Tagen der Woche.
  • Meiden Sie zu viel Alkohol. Männer sollten nicht mehr als zwei Gläser Alkohol pro Tag zu sich nehmen. Frauen sollten maximal nur ein Glas täglich trinken, weil sie wegen Unterschieden im Stoffwechsel empfänglicher für eine alkoholische Leberschädigung sind.
  • Begrenzen Sie Ihren Koffeinkomsum.