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Therapie

Was, wann, wie, warum: Behandlungsmöglichkeiten und Therapieabläufe einer Niereninsuffizienz werden individuell an die Bedürfnisse des Betroffenen angepasst und richten sich nach der Schwere der Erkrankung und den Begleitumständen.

Die Behandlung einer Niereninsuffizienz reicht von vorbeugenden Maßnahmen über die Behandlung der Ursachen bis hin zur Dialyse (Blutwäsche) und Nierentransplantation. Sie richtet sich immer nach der Schwere der Erkrankung und den Begleitumständen.


Bei der Behandlung einer chronischen Niereninsuffizienz müssen in erster Linie die Erkrankungen behandelt werden, die das Nierenversagen ausgelöst haben. Bei Bluthochdruck sollte dieser möglichst optimal eingestellt werden. Bei Diabetes mellitus ist auf ausgeglichene Blutzuckerwerte zu achten. Darüber hinaus hilft ein möglichst ausgeglichener Flüssigkeits-, Salz- und Säure-Basen-Haushalt, den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen.


Wenn trotz Therapie keine ausreichende Nierenfunktion mehr besteht, kommt es zur Urämie. So genannte harnpflichtige Substanzen, wie überschüssige Salze, und Wasser lagern sich im Körper an und können zu Krämpfen und sogar Bewusstlosigkeit führen. Daher ist es wichtig, die Nierenfunktion zu ersetzen. Im schwersten Fall des chronischen Nierenversagens kann auch eine Nierentransplantation notwendig werden.