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Ursache

Häufig tritt gerade bei einer chronischen Niereninsuffizienz eine renale Anämie auf, bei der die Bildung der roten Blutkörperchen reduziert ist. Leistungsminderung und Erschöpfung können die Folge sein.

In Folge eines chronischen Nierenversagens tritt häufig die sogenannte renale Anämie auf. Die Blutarmut ist darauf zurückzuführen, dass der Körper zu wenig rote Blutkörperchen bildet. Die Ursache hierfür liegt in einem Hormonmangel: Gesunde Nieren bilden 90 bis 95 Prozent des Hormons Erythropoetin (EPO), das im Knochenmark die Entstehung roter Blutkörperchen anregt. Ist die Funktion der Nieren durch eine chronische Nierenerkrankung gestört, können diese das Hormon häufig nicht mehr in ausreichender Menge herstellen. In der Folge werden auch nicht mehr genug rote Blutkörperchen produziert. Diese sind jedoch wichtig, da sie den Sauerstoff durch den Körper transportieren. Die Anämie kann zu Leistungsminderung und Erschöpfung führen. Sie fördert außerdem die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.